Allee in Masuren - Reise nach Ostpreußen
Die Marienburg an der Nogat
Masurische Seen
Oberländischer Kanal
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Segelparadies Masuren
Dom in Frauenburg
Kurische Nehrung - Strand bei Nidden
Ännchen von Tharau in Memel
Fähre Kiel - Klaipeda
Thorn - Kopernikusdenkmal
Kleine Ritter an der Marienburg
Dom in Frauenburg
Gedenkstein in Frauenburg
Heilige Linde
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Ostpreußen - Störcheland
Oberländischer Kanal
Die Marienburg
Viadukt Staatshausen
Alte Kirche in Goldap
Sommerreise nach Ostpreußen
Goldaper See
Kaunas Altstadt
Memeldelta
Memelland - Blick vom Rambynas auf die Memel
Klaipeda - Theaterplatz mit dem Ännchen von Tharau
Soldatenfriedhof Klaipeda
Thomas-Mann-Haus in Nidden
Ostseestrand bei Nidden
Friedhof in Nidden
Nida - Hafen und Hohe Düne
Ostseestrand auf der Kurischen Nehrung
Schiffsreise nach Litauen - Kurische Nehrung und Memelland
Thorn - Kopernikusdenkmal
Kleine Ritter an der Marienburg
Dom in Frauenburg
Gedenkstein in Frauenburg
Heilige Linde
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Ostpreußen - Störcheland
Oberländischer Kanal
Die Marienburg
Viadukt Staatshausen
Alte Kirche in Goldap
Sommerreise nach Ostpreußen
Goldaper See
Kaunas Altstadt
Memeldelta
Memelland - Blick vom Rambynas auf die Memel
Klaipeda - Theaterplatz mit dem Ännchen von Tharau
Soldatenfriedhof Klaipeda
Thomas-Mann-Haus in Nidden
Ostseestrand bei Nidden
Friedhof in Nidden
Nida - Hafen und Hohe Düne
Ostseestrand auf der Kurischen Nehrung
Schiffsreise nach Litauen - Kurische Nehrung und Memelland

Sommerreise durch Ostpreußen

18.07.-28.07.2026

11 Tage

Unsere Sommerreise durch Ostpreußen führen wir in Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft Goldap durch.

Nach einem Besuch im mittelalterlichen Thorn besichtigen wir die Marienburg und unternehmen eine Fahrt auf dem Oberländischen Kanal. In Frauenburg erleben wir den Dom, in dem Nikolaus Kopernikus seine weltverändernden Entdeckungen machte. Mit dem Schiff fahren wir dann von Frauenburg aus über das Frische Haff auf die Frische Nehrung nach Kahlberg (Krynica Morska). Weiter geht es in das Land der großen Seen: nach Masuren. Wir besuchen die Wallfahrtskirche Heilige Linde und die Wolfschanze, das einstige Führerhauptquartier in Ostpreußen. Bei unserer Masurenrundfahrt unternehmen wir auf der Kruttina, dem wohl schönsten Fluss im südlichen Ostpreußen, eine Stocherkahnfahrt. Schwerpunkt unserer Reise ist Goldap und das östliche Ostpreußen. Bei einer Rundfahrt durch den Kreis Goldap gelangen wir auch an den historischen Grenzpunkt zwischen Preußen, Polen und Litauen – mit 700 Jahren eine der ältesten Grenzen in Europa. Anschließend geht es weiter mit einem Stopp in Kaunas und durch das frühere Memelland bis nach Klaipeda. Ein Höhepunkt zum Abschluss der Reise ist ein Besuch der Kurischen Nehrung. Die ca. 100 km lange Landzunge zwischen der Ostsee und dem Kurischen Haff ist durch eine einzigartige Dünenlandschaft gekennzeichnet. Zum Ausklang der Reise wird es maritim bei der Rückreise mit der Fähre Klaipeda nach Kiel – ein schöner Ausklang für eine Sommerreise durch Ostpreußen.

   Preis ab 1.799,- €

Reisebeschreibung

1. Tag: Anreise nach Thorn
Gegen 06.00 Uhr startet unsere Sommerreise nach Ostpreußen ab unserem Betriebshof in Lehrte. Fahrt mit Zustieg am Hauptbahnhof in Potsdam sowie individuell vereinbarte Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute, weiter über den deutsch-polnischen Grenzübergang bis nach Thorn, wo uns am Nachmittag unser Gästeführer zu einem Spaziergang erwartet. Die gesamte Thorner Altstadt gehört heute zum UNESCO Welterbe. Bis auf einen Straßenzug aus dem späten 19. Jahrhundert ist fast die gesamte Bebauung mittelalterlich. Thorn war die erste Stadtgründung des Deutschen Ordens (1231) auf seinem Weg nach Nordosten und hatte seine Blütezeit lange vor Danzig. Abendessen und Übernachtung in Thorn.

2. Tag: Marienburg & Oberländischer Kanal
Erster Besichtigungspunkt ist heute eine Führung durch die imposante Marienburg. Die mächtige Burganlage, die zu den größten in Europa zählt, war im späten Mittelalter der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens und damit das Zentrum des mächtigen Ordensstaates. Noch heute beeindruckt sie die Besucher durch ihre Ausmaße und die Raffinesse ihrer Architektur. Am Nachmittag erleben wir einen weiteren Höhepunkt unserer Ostpreußenreise: eine Fahrt auf dem Oberländischen Kanal, einer ingenieurtechnischen Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Hier überwinden die Schiffe den Höhenunterschied zwischen dem Oberland und dem Ermland durch das sogenannte Aufschleppen. Gegen Abend erreichen wir Elbing zur Übernachtung.

3. Tag: Frauenburg & Frisches Haff
Der Tag beginnt mit einer Führung durch die Altstadt von Elbing, deren Wiederaufbau bis heute andauert. Anschließend Weiterfahrt entlang des Frischen Haffes durch die malerischen Elbinger Höhen nach Cadinen, der ehemaligen Sommerresidenz Kaiser Wilhelms II. Wir erreichen Frauenburg und besichtigen den imposanten gotischen Dom. Hier verbrachte Nikolaus Kopernikus als Domherr seine wichtigsten Lebensjahre, in denen er seine weltverändernden Entdeckungen machte. Bei einem kleinen Anspiel erleben wir auch die mächtige Orgel im Frauenburger Dom. Am Nachmittag gibt es sehr nachdenkliche Momente bei einer Schifffahrt von Frauenburg über das Frische Haff nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung zu erleben. Auf diesem Wege flohen Tausende Ostpreußen im Winter 1945 über das Eis des zugefrorenen Haffes vor der herannahenden Front nach Westen und verließen für immer ihre Heimat. Als Zeichen der Versöhnung steht in Frauenburg ein Gedenkstein mit einer Inschrift in deutscher und polnischer Sprache zum Gedenken an die vielen tausenden Opfer dieses Kriegswinters. Übernachtung in Elbing.

4. Tag: Heilige Linde & Wolfsschanze
Am Vormittag erreichen wir Allenstein, die Hauptstadt des südlichen Ostpreußens: Wir sehen u.a. die Burg des ermländischen Domkapitels. Hier residierte auch Nikolaus Kopernikus als Verwalter des Kapitels. Sehenswert sind weiterhin das Hohe Tor und die St.- Jakobus-Kirche. Anschließend geht es weiter nach Masuren in das Land der großen Seen. Wir besuchen das Kloster Heilige Linde mit seiner imposanten Kirche. Die barocke Pracht in den ostpreußischen Wäldern steht sehr im Kontrast zur sonst eher gradlinigen preußischen Architektur. Die reiche Innenausstattung der Kirche wird gekrönt durch eine berühmte Orgel mit vielen beweglichen Figuren, die wir bei einem kleinen Anspiel erleben werden. Anschließend besichtigen wir die „Wolfsschanze“, Hitlers ehemaliges Hauptquartier in Ostpreußen. Gegen Abend erreichen wir unser heutiges Hotel in Sensburg.

5. Tag: Masurenrundfahrt
Heute geht es in den Süden Ostpreußens an den Rand der Johannisburger Heide. Hier fließt das wohl schönste Flüsschen Masurens- die Kruttinna. Wir unternehmen eine Fahrt mit einem Staakenboot – ein Höhepunkt auf jeder Ostpreußenreise. In Eckertsdorf (Wojnowo) besichtigen wir das kleine Philipponenkloster. Philipponen sind Altgläubige, die wegen ihrer Religion aus Russland vertrieben wurden und Anfang des 19. Jahrhunderts hier im toleranten Preußen Aufnahme fanden. Anschließend erreichen wir Nikolaiken, den heute bekanntesten masurischen Ferienort, den wir bei einem kleinen Spaziergang über die hübsche Uferpromenade erkunden. Legendär ist die Sage über den Stinthengst, der symbolisch im Sommer unter der Fußgängerbrücke in Nikolaiken im Talter Gewässer an der Kette liegt. Hier bleibt auch Zeit für eine kleine Mittagspause in einem der vielen kleinen Restaurants an der Seepromenade. Am Nachmittag geht es nach Norden an den großen Masurischen Seen entlang bis nach Angerburg. Wenn genügend Zeit verbleibt, besuchen wir oberhalb von Angerburg noch die Kriegsgräbergedenkstätte „Jägerhöhe“, von hier hat man einen wunderbaren Blick über die Seenplatte, der alle Klischees von Masuren erfüllt: Dunkle Wälder und malerische Seen mit blinkenden Segeln. Von hier geht es noch etwa eine Stunde weiter in den Osten Ostpreußens, wo wir gegen Abend unser Hotel „Lesny Zakatek“ bei Goldap beziehen. Hier ein offenes Wort: In Goldap sind wir schon ein wenig außerhalb der sonst sehr gut entwickelten Tourismusregion Masuren. Unser Quartier am Rand von Goldap ist ein relativ einfaches Hotel ohne Lift. Die Zimmer befinden sich im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Stock, sie sind sauber und ordentlich und natürlich mit DU/WC, aber eben ohne übermäßigen Komfort. Das wird aber ausgeglichen durch die Lage des Hotels direkt an einem masurischen See mitten in der Natur. Die Gäste werden hier freundlich und persönlich umsorgt und das Essen schmeckt noch nach der ursprünglichen masurischen Küche.

6. Tag: Goldap
Heute gehen wir auf Erkundung um und in Goldap. Wir kommen an den Kuranlagen am Goldaper See vorbei und stoppen am alten deutschen Friedhof. Den schönsten Ausblick über Goldap und Umgebung hat man vom Wasserturm (Eintritt nicht im Reisepreis enthalten und zahlbar vor Ort). Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang über den Goldaper Markt und zur Alten Kirche. Seit einigen Jahren bemüht man sich hier spürbar, die Erinnerung an die deutsche Geschichte Ostpreußens wieder sichtbar werden zu lassen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit für individuelle Ausflüge „mit einem Taxi nach Hause“. Am Nachmittag bleibt ein wenig Freizeit in unserer Hotelanlage direkt am See mit schöner Gartenterrasse und eigenem Badestrand. Abendessen und Übernachtung im Hotel „Lesny Zakatek“.

7. Tag: Rundfahrt durch den Kreis Goldap
Nach dem Frühstück starten wir zu einer Rundfahrt durch den Kreis Goldap. Wir fahren in das Dreiländereck, die frühere Grenze Preußens zu Polen und Litauen. Diese Grenze bestand etwa 700 Jahre lang. In Szittkehmen (Żytkiejmy) besuchen wir bei Förster Krajewski die Ausstellung im Naturparkhaus und besichtigen dann das Gefallenendenkmal und die Kirche im Ort. Am südlichen Rand der Rominter Heide erreichen wir Staatshausen und besichtigen den beeindruckenden Eisenbahnviadukt, von einem Aussichtsturm haben wir einen schönen Überblick. Unterwegs haben wir Gelegenheit zu einem Spaziergang in den märchenhaften Wald der Rominter Heide.  Abendessen und Übernachtung im Hotel „Lesny Zakatek“.

8. Tag: Kaunas
Heute passieren wir heute die Grenze zwischen Polen und Litauen und erreichen am frühen Nachmittag Kaunas, wo wir zu einem geführten Spaziergang durch die Altstadt erwartet werden. Kaunas ist Litauens zweitgrößte Stadt, die in besonderen politischen Zeiten auch einmal Landeshauptstadt war. Die ansprechende Fußgängerzone war einst die erste in der großen Sowjetunion. Sehenswert ist das Rathaus, das wegen seiner Architektur liebevoll als „weißer Schwan“ bezeichnet wird. Abendessen und Übernachtung im Best-Western-Hotel „Santaka“ in der Altstadt von Kaunas.

9. Tag: Memelland
Unsere Reise geht weiter vorbei an Jurbarkas durch das Tal der Memel. Wir erreichen im früheren deutschen Memelland gegenüber von Ragnit den Berg „Rambynas“, einst ein heiliger Berg des hier lebenden baltischen Stammes der Schalauer. Zu Zeiten Preußisch-Litauens bis zum ersten Weltkrieg war der traditionsreiche Hügel gleichermaßen Ort von Volksfesten als auch Begräbnisstätte. Bis heute hat dieser Berg bei den Litauern eine mystische Bedeutung. Im früheren Heydekrug (heute Silute) besuchen wir die evangelische Kirche mit ihrer ganz besonderen Ausmalung. Am Nachmittag erreichen wir Memel (Klaipeda), gegründet 1252 vom Deutschen Ritterorden. Klaipeda ist heute die bedeutendste litauische Hafenstadt, die wir bei einer Stadtführung durch die Altstadt kennenlernen. Ziel ist der Theaterplatz mit dem Simon-Dach-Brunnen und der Figur des „Ännchen von Tharau“. Bei der Stadtrundfahrt statten wir auch dem von der deutschen Minderheit in Klaipeda gepflegten Soldatenfriedhof einen Besuch ab. Übernachtung in Klaipeda.

10. Tag: Kurische Nehrung
An unserem letzten Tag in Ostpreußen steht noch ein ganz besonderer Höhepunkt auf dem Programm: Ein Tagesausflug auf die Kurische Nehrung. Die ca. 100 km lange Nehrung trennt das Kurische Haff von der Ostsee und ist durch eine einzigartige Dünenlandschaft geprägt. Etwa in der Mitte befindet sich Nidden (Nida). Das einstige Fischerdorf gilt heute als die „Perle der Kurischen Nehrung“. Beim Ortsrundgang sehen wir u.a. das Ferienhaus des Schriftstellers Thomas Mann, den alten Friedhof mit kurischen, deutschen und litauischen Gräbern und die evangelische Kirche. Höhepunkt ist eine Auffahrt zur Hohen Düne mit einer wunderbaren Sicht auf den Nehrungswald, das Kurische Haff und die Ostsee. Am Nachmittag bleibt etwas Freizeit. Beim Spaziergang laden hübsche Straßencafés zum Verweilen ein. Vielleicht unternehmen Sie einen kleinen Abstecher an den feinsandigen und fast menschenleeren Ostseestrand. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Klaipeda zum Fährterminal der Reederei DFDS. Nach dem Kabinenbezug auf dem Fährschiff Abendessen an Bord. Gegen 21.00 Uhr legt die Fähre in Richtung Kiel ab.

11. Tag: Auf See & Heimreise
Nach dem Frühstück genießen wir einen erholsamen Seetag und haben Gelegenheit, die Erlebnisse unserer Reise Revue passieren zu lassen. Bei der Fährüberfahrt Richtung Kiel lohnt es sich, eine gute Karte und vielleicht auch ein Fernglas dabei zu haben. Die Fähren fahren dicht genug an der Küste entlang, dass man markante Landmarken wie die Inseln Rügen und Hiddensee erkennen kann. Durch die Kieler Bucht vorbei am Ehrenmal Laboe und der Schleuse Holtenau zum Nord-Ostsee-Kanal erreichen wir gegen 17.30 Uhr den Ostuferhafen Kiel zur Ausschiffung. Anschließend Heimreise nach Lehrte mit Ausstiegen am Hauptbahnhof in Kiel und am Hauptbahnhof in Hamburg.

-Programmänderungen vorbehalten-

Sommerreise nach Ostpreußen

Thorn Weichselpanorama
In Masuren
Die Marienburg
Oberländischer Kanal
Dom in Frauenburg
Stakenbootfahrt auf der Kruttinna
Goldaper See
Sommerreise nach Ostpreußen
Thomas-Mann-Haus in Nidden
Nida - Hafen und Hohe Düne
Ostseestrand auf der Kurischen Nehrung
Klaipeda - Theaterplatz mit dem Ännchen von Tharau
Schiffsreise nach Ostpreußen - Kurische Nehrung und Memelland

Leistungen

Fahrt im modernen Reisebus mit Klimaanlage, WC und Kaffeeküche
1 Ü/HP in Thorn, Hotel “Filmar ”
2 Ü/HP in Elbing, Hotel „Focus Premium“
1 Ü/HP in Sensburg, Hotel „Panoramic Oskar“
3 Ü/HP bei Goldap, Hotel „Lesny Zakatek“
1 Ü/HP in Kaunas, Best-Western-Hotel „Santaka“
1 Ü/HP in Klaipeda, Hotel „Memel“
Besichtigungsprogramm wie beschrieben inkl. angegebenen Boots- und Schifffahrten
Deutschsprachige Reiseleitung während der Besichtigungen in Polen und Litauen
Fährüberfahrt Klaipeda – Kiel, Unterkunft an Bord in Doppelkabinen außen mit DU/WC, Abendessen und Frühstück an Bord

Preise

Preis pro Person: EUR 1.799,-
Einzelzimmerzuschlag Hotels: EUR 300,-
Zuschlag Einzelkabine außen: EUR 190,-

(Der Zuschlag für die Einzelkabine auf der Fähre kann ggf. durch Buchung einer Doppelkabine bei Unterkunft gemeinsam mit einem anderen allein reisenden Gast vermieden werden)

Wichtige Hinweise

Mindestteilnehmerzahl 25 Personen